Costa Rica 17.05.2018-14.06.2018

Wir haben die Grenzformalitäten hinter uns gebracht. Die LKW Fahrer brauchen da einiges mehr Geduld. Kilometerlange Schlangen mit LKW’s vor der Grenze.

Nach den vielen Blockaden und Unruhen in Nicaragua kommen wir in Costa Rica an. Unser erstes Ziel ist 7km hinter der Grenze bei Agi und Guido, 2 Schweizern die vor langer Zeit ausgewandert sind. Auf Ihrer Finca haben Sie auch einen Campingplatz eingerichtet, super schön unter riesigen Bäumen. Den ganzen Tag durch konnten wir den Spider Monkeys zuschauen wie sie über unseren Köpfen sich von Ast zu Ast schwingen und springen.

Spidermonkey’s

Blattschneiderameisen am Werk

Auf der Finca gab es Wanderwege, und so sind wir diese abgelaufen und haben eine herrliche Aussicht genossen.

Durch den Dschungel der Finca mit sehr speziellen Bäumen

Wunderschöne riesige Schmetterlinge gab es auch auf dem Weg. Leider wollter er die Flügel nicht aufmachen, denn innen sind diese Schmetterlinge wunderschön hellblau.

Eine Gottesanbeterin auf der Toilette.

Frösche in der Nacht

Nach ein paar Tagen geht es weiter an die Pazifikküste.

An der Pazifikküste hat die Regenzeit begonnen, so kommen wir ab und zu an Baustellen, wo es ziemlich morastig ist.

Auch die Küstenstrasse zu fahren macht Spass.

So gibt es ab und zu kleinere Flüsse zu queren.

An der Pazifkküste geniessen wir die schönen Tage, auch wenn es zwischendurch mal regnet. Die Hitze und Luftfeuchtigkeit von fast 100% machen uns jedoch richtig zu schaffen, wir sind den ganzen Tag nass.

So suchen wir uns immer wieder Schatten auf unseren Stellplätzen, wie hier in Mal Pais.

Uns zieht es wieder in die Berge, wo es ein wenig kühler sein soll. Auf dem Weg Richtung Monteverde fängt es richtig an zu regnen. Wir kommen an eine Baustelle die nur noch eine Schlammschlacht ist, Linienbusse und LKW’s schaffen es nicht mehr den leichten Stich hinauf, es ist wie Schmierseife. Wir warten bis der LKW aus der Gefahrenzone ist und dann fahren wir mit allem was wir zur Verfügung haben durch den Schlamm.

In Santa Elena (Monteverde) beschliessen wir eine Canopy-Tour zu machen. 7 Kabel über den Dschungel. Wir haben richtig Fun, und fetzen mit bis zu 70km/h über das Dschungeldach.

Mit dem Bähnle gehts rauf auf den Berg.

….ui ist das schnell…..

das war perfekt

mann bekommt das Grinsen fast nicht mehr weg

und weiter geht’s

jjjiiiipppiiiiiiii

schön Beine spreizen beim Bremsen

und gleich nochmals….

ui, richtig schön hoch, lätz fätz….

Das war ein Heidenspass, leider viel zu schnell vorbei….

Mal noch ein schönes Foto mit Ausblick.

Und los geht es in die Zieleinfahrt.

Als Abschluss noch vom letzten Turm abseilen und schon ist der Fun zu Ende.

Wunderschöner Motmot, den wir beim Füttern der Jungen erwischt haben.

Von Monteverde fahren wir an den Arenalsee. Wir haben von einem Schweizer gehört wo man mit dem Wohnmobil stehen kann.

Dort angekommen werden wir herzlich von seiner Frau empfangen. Wir dürfen hier so lange stehen wie wir wollen. Wir kommen uns mit den Häusern wie in der Schweiz vor. Auf dem Grundstück gibt es zusätzlich noch eine Eisenbahn sowie ein Drehrestaurant. Am Abend gehen wir natürlich hier essen und es gibt mal wieder Zürigschnetzlets mit Rösti. Mmmhhhh, so fein……

die Eisenbahn

das Drehrestaurant

Die Sicht vom Drehrestaurant zum rauchenden Volcan Arenal.

Sieht aus wie in der Schweiz

Wir fahren weiter und umrunden den Volcan Arenal.

Über die Berge fahren wir nach Horquetas.

Wir haben gehört, beim Frogs Heaven (Froschhimmel) sollen die besten Froschtouren geboten werden.

Bei Jose lernen wir nicht nur über Frösche, sondern auch über Pflanzen. Diese Blüte kann man ausdrucken mit der Hand und es kommt so viel Wasser, dass man sich die Hände waschen kann und nachher riechen die Hände wieder richtig frisch. Die Blume sieht nach dem ausdrucken genau gleich aus wie vorher. Das Bild ist nachdem ich mir die Hände gewaschen habe.

Wunderschöne Pflanzenwelt im Frogsheaven

Und dann geht die Tour so richtig los. Am Anfang sieht man die Frösche fast nicht, doch wenn man weiss auf was geachtet werden muss dann sieht man immer mehr.

Ein Bluejeans-Frosch

Zwischendurch sehen wir auch noch ein Faultier im Garten von Jose, das Nationaltier von Costa Rica.

Jose zeigt uns unter einem Blatt einen Frosch, der beim Schlafen ziemlich „langweilig“ aussieht.

Doch wir staunen nicht schlecht als wir den Frosch in Action sehen. Der ist wunderschön und man bekommt gleich ein anderes Bild von Fröschen.

Sind die nicht süss?

Wir sehen auch noch Glasfrösche im Garten.

Die Tour bei Jose war supergenial, wir möchten das nicht missen. Vielen Dank an Jose.

Und weiter geht es für uns wieder über die Berge Richtung Pazifikküste. Wenn es eine Baustelle hat, dann wird schon mal der Verkehr einspurig geführt und dies auf einer Nationalstrasse, und nicht einfach einer Nebenstrasse. So kommt es zu kilometerlangem Stau inmitten des Dschungels.

Die Fahrt über die Berge ist herrlich. Man fährt von Dschungel zu Dschungel. Ab und zu passiert man ein kleines Dorf,

oder eine Ambulanz kommt mit einem Toyota HZJ 78 entgegen.

Wir fahren an vielen von Ananasfelder vorbei.

Bei diesem älteren Herr stoppen wir und kaufen Ihm 2 Ananas ab. Die sind zuckersüss und nicht mit den Ananas zuhause zu vergleichen.

Wir sind wieder an der Pazifikküste. Das Wetter spielt sehr gut mit, nur ist es wie immer auf Meereshöhe heiss und schwül. Dafür können wir uns ja im Meer erfrischen.

Wir verlassen die Küste wieder und ab geht es wieder in die Berge auf den höchsten Punkt der Panamericana. Wir fahren zum Cerro de la Muerte (3491m). Unterwegs kommen wir noch an einem Restaurant vorbei, welches in einem ausgedienten Flugzeug ist. Leider war es geschlossen.

Wir fahren den Abstecher zum Cerro de la Muerte.

Die Panamericana verläuft ein bisschen weiter unten auf:

Um auf den Cerro zu kommen, sind wir in den Nationalpark Los Quetzales reingefahren. Dieser ist auch unser nächstes Ziel doch ein bisschen weiter nördlich.

In San Gerardo de Dota auf 2100m verbringen wir ein paar Tage und unternehmen Wanderungen in den Dschungel und in den Nationalpark Los Quetzales.

Und weiter geht es zum Mirador Los Quetzales. Dort wollen wir endlich einen Quetzales zu Gesicht bekommen. Wir treffen auf Graziella, Marcel, Oskar und Heike. So gibt es eine kleine Wagenburg auf dem beengten Stellplatz vor dem Hostal.

Trotz Regen sehen wir am Abend noch die Sonne untergehen.

Um 06.00 geht es zu Sechst mit Führer auf Quetzales Suche.

Unser Führer weiss wo es ein Nest mit Jungen hat. Nach langem warten schaut das Weibchen aus dem Nest und ist dann auch schnell weggeflogen. So hoffen wir, dass das Männchen zurückkommt.

Nach gefühlten Stunden kommt das Männchen zurück mit einer Raupe im Schnabel.

Und so gibt es auch noch ein paar Bilder aus der Ferne vom viel  hübscheren Männchen.

Nein, keine Quetzales sondern Kolibri’s sind das.

in voller Farbenpracht

Wir verabschieden uns nach der Führung und düsen ins Orosital. Dort machen wir eine Kaffetour auf der Finca Cristina.

Die Pflanzen werden dort selber gezüchtet. In Costa Rica ist es verboten Robusto-Kaffee anzubauen. Da diese aber die stärkere Pflanze ist, verwenden die Kaffeebauern einen Robustosetzling und setzen darauf den Arabica-Spross. So gibt es Arabica-Kaffee mit einem robusteren Stamm.

Der Kaffee wird hier biologisch produziert. So setzt man zwischen die Kaffepflanzen Bananen- und andere Bäume , welche Schatten den Kaffeepflanzen spenden und den Insektenhaushalt aufrecht erhalten.

Hier werden die Qualitäten aussortiert

und zum Schluss natürlich geröstet und abgepackt.

Nach der Kaffetour schauen wir uns noch die Umgebung im Orosital an.

blauer Morphofalter, Familie der Edelfalter

In Orosi campieren wir bei Schweizer Auswanderer, Franziska und Fredy.

Sie sind in die Ferien gegangen. Leo, ein junger Deutscher aus dem Schwarzwald schaut zum Haus. Er hat die Idee am Abend zu grillen und so verbringen  wir zu Sechst einen gemütlichen Abend.

Von unserem Schlafplatz aus sehen wir den rauchenden Turialba Volcan.

Vom Orosital geht es weiter zum Volcan Irazu.

Ja, wir sehen immer noch gleich aus.

Unterwegs zum Monumento Nacional Guayabo.

Beim Monument laufen wir die Trails frühmorgens ab, denn es könnte schon bald wieder regnen kommen. 🙂

Natürlich wollen wir auch noch die Karibikküste von Costa Rica sehen. Unterwegs sehen wir einen Wegweiser mit La Suiza. Das müssen wir uns anschauen und fahren dem Wegweiser nach. Wir kommen in ein Dorf mit dem Namen La Suiza und alles hier heisst irgendwie La Suiza.

sogar die Polizeistation

Unterwegs zur Küste geht es über die Berge.

Sobald wir im Tal angekommen sind, fahren wir an riesigen Bananenplantagen vorbei. Irgendwann kommen diverse Stellen mit tausenden von Containern, das Logo kennt wohl jeder.

Wir kommen an der Karibikseite an. In der Reggeabar können wir mit Raposo stehen. Dort geniessen wir den heissen und schwülen Tag. Am nächsten Tag heisst’s ab nach Panama.

Wir sagen Costa Rica nach genau 4 Wochen Tschüss und fahren Richtung Grenze. In der Zwischenzeit hat sich bei uns einiges getan und wir haben die restlichen 6 Monate geplant. Wo es bei uns hingeht, erfährt Ihr im nächsten Bericht. Für uns bleibt es extrem spannend. Wir hoffen Ihr seit wieder dabei.

 

Unsere Route in Costa Rica

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