Frachtschiffreise 08.09.2010 – 13.10.2010

Nach stundenlangem Warten am Oswaldkaai von Hamburg sind wir am Ziel. Wir können uns aufs Schiff begeben. aber nur mit Handgepäck. Das Auto muss sich noch gedulden. Kaum an Board konnten wir schnell unser Gepäck in die Koje werfen und wurden schon zum essen gerufen. Als wir am Essen waren, ruft uns der Chief Mate: „It’s no time, bring your car. Und wir holten unsere Camper. Dann war die Zeit gekommen um in den Bauch der Grande San Paolo (wirklich Grande)von Grimaldi zu verschwinden.

Grande San Paolo

Unser Parkplatz

Am nächsten Morgen bei strömendem Regen ging die Fahrt los über Tilbury nach Antwerpen. Am 12.09.2010 abends haben wir in Antwerpen angelegt. Am nächsten Morgen ging’s los mit Stadbesichtigung.

Hafen von Antwerpen

Antwerpen

Nach 2 Tagen Aufenthalt gings endlich weiter nach Le Havre, wo weitere 6 Passagiere mit Ihren Fahrzeugen an Board kamen. Von Le Havre nach Dakar waren wir 6 Tage auf dem Meer. Diese Zeit nutzte die Crew für einen Drill und ein super leckeres Barbecue.

It's just a drill

Barbecue

In Dakar haben wir einen Tag vor dem Hafen geankert. Bis unser Dock frei wurden. In der Zwischenzeit wurde noch Fisch von den lokalen Fischern eingekauft. Frischer gehts nicht mehr. Und die Fische und Krustentiere haben wirklich richtig lecker geschmeckt.

Fischer vor Dakar

Fischer

In den afrikanischen Häfen sind wir nicht ausgestiegen. Das Treiben auf dem Pier war genug interessant.

Hafen von ConakryHafen von Freetown

Als das Oberdeck der Grande San Paolo leer war, und die Afrikaautos in Freetown entgegen genommen wurden, haben wir uns Richtung Südamerika aufgemacht. Am 29.09.2010 überquerten wir den Äquator. Zu diesem Anlass gab es ein grosses Barbecue. Da es draussen auf dem Deck sehr windig war, wurde draussen grilliert und drinnen gegessen.

Lecker Krabben

Fische von Dakar

Am 03.10.2010 haben wir das erste Mal den südamerikanischen Kontinent betreten. Wir haben in Vitoria mit Alain und Flo die Stadt unsicher gemacht. Das Wetter wollte nicht gerade mitspielen. Wir haben uns aber nicht darum gekümmert.

Brasilianisches Restaurant

Taxifahren mit Heavymetal

Aussicht Promenade Vitoria

Convento da Penha in Vila Velha

Nach Viotria sind wir Richtung Rio de Janeiro „gesailt“. Ursprünglich war geplant, dass wir am Morgen ankommen und den ganzen Tag in Rio zur Verfügung haben. Kurz vor Rio (ca.50km ausserhalb) mussten wir mal wieder Anker setzen. Am Abend konnten wir in den Hafen. Somit war für uns der Landgang gestrichen (Snief snief snief…..), da die ganze Nacht durch ausgeladen wurde und wir am nächsten Morgen bereis wieder losdüsten.

Christusstatue auf Corcovado

Pao de Acucar

Ein bisschen geknickt haben wir uns dann auf den Weg Richtung Santos (Hafen von Sao Paulo), einer der grössten Häfen Südamerikas, gemacht. Die Fahrt dorthin war relativ spektakulär, da es eine sehr enge Passage zu durchqueren gab. Auch in diesem Hafen sind wir erst sehr spät angekommen und es hat sich nicht mehr gelohnt in die Stadt zu gehen. In der Nacht wurden ca. 400 Autos ausgeladen und unsere grösste Fracht, eine riesige Luxusjacht.

Warteschlange in Santos

Autofähren in Santos

Die schönste Passage kam zum Schluss, auf dem Rio Parana nach Zarate. An der Skyline von Buenos Aires vorbei. Die 60km Flussfahrt waren einfach super. Der Fluss war an Stellen ca.200m breit und mann musste so ein riesiges Schiff da durch lenken. War wirklich einmalig.

Rio Parana

Häuser am Ufer des Flusses

Sonnenuntergang am Rio ParanaKommen wir da durch?

In Zarate werden eigentlich nur Autos ausgeladen. Dementsprechend viele Autos wurden bei uns aus- und eingeladen. Allein etwa 1600 Autos wurden von Bord gefahren.

Autos zum Verladen bereit

Anderer Ro-Ro Frachter

Wir haben es geschafft. Den gleichen Weg zurück von Zarate und wir kommen in Buenos Aires an. Wir können aus dem Bauch der Grande San Paolo fahren. Juhhhuuuiiiiiiiiiiiii. Freude herrscht.

Hafeneinfahrt Buenos Aires

Auf geht's

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